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Glück. Und was wir dafür halten - Teil 3

Aktualisiert: 18. Jan. 2022

Es war nur ein verlängerter Wochenendtrip zum Skifahren. Glitzernde Eiszapfen, Sonnenschein, Pulverschnee. Astrein.


Mit fremden Leuten beisammen sein. Was für ein Glück!


Nach all der Zeit raus, per Flugzeug kurz rüber ins Nachbarland.


Ein paar Stunden in der Luft und schon begann der ganz große Spaß.


Alle trugen Masken. Eine Zeit lang.


Bis auf das Baby. Drei Monate sind kein Alter.


Und dann: Corona im ersten Vierteljahr seines Lebens, so hart. Die Eltern sagen, sie hätten gelitten, echt jetzt.


Das Baby kann sich nicht mitteilen, vielleicht merkt es ja gar nichts?


Jedenfalls kennen sie nun das überwältigende Glücksgefühl beim Verlassen des Krankenhauses.


Das Baby im Arm atmet. Intensivstation sei Dank.


Nun ist es wieder heil, da muss eine Party veranstaltet werden. Das Baby ist dran gewöhnt, dass es immerzu hin und mit muss.


Es hängt matt in den Seilen, auf den Armen der Tanzenden, aber Fotos müssen gepostet werden. Die Stimmung schon wieder so ausgelassen.


Obwohl das Baby ein wenig aufgedunsen wirkt. Das verwächst sich wieder. Sie achten da nicht so drauf, Photoshop sei Dank.


Schade nur, dass das Baby partout nicht lächelt.


Schließlich ist es die Party zu seiner Genesung.


Da könnte es sich schon erkenntlich zeigen, finden die Eltern.

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