Ach, doch, in der Komfortzone, könnten wir es eine Weile aushalten.
Vieles eingeschränkt, begrenzt, aus Gründen des Selbst - und Fremdschutzes können wir nicht agieren, wie wir angeblich wollen.
Aber wollen wir denn? Traditionell dümpeln wir in diesen Tagen in gut gemeinten, überwiegend utopischen Vorsätzen.
Immerhin sind wir „zwischen den Jahren“ und das meint das Ideal aus dem Selbstberuhigungsbaukasten der Prokrastination.
Die Feiertage sind so saumselig, dass wir ihnen gar nicht entkommen wollen.
(Wobei, es gibt Ausnahmen, wenn die Lieben einem nicht bloß lieb, sondern nervig sind, aber das ist eine andere Geschichte.)
Zwischen den Jahren lassen wir traditionell Revue passieren, was so war und nein, es war nicht alles schön.
Kommt uns das Resümee bekannt vor?
Ähnelt es dem vom letzten oder vorletzten Jahr?
Es lief nicht, wie wir es uns erträumten?
Es lief nicht mal, wie erwartet?
Lag es an den Umständen?
An den fiesen Anderen?
Lag es (ein ganz klein wenig) an uns selbst?
Die Quintessenz leider mies, Enttäuschung macht sich breit.
Wir müssen handeln. Und plündern erst mal den gerupften Weihnachtsteller. Der letzte Dominostein symbolisiert den süßen Abgang aus der Komfortzone.
Anfangen ist alles.
Die Nummer mit den guten Vorsätzen hat noch nie funktioniert, also machen wir diesmal besser gleich Nägel mit Köpfen: Weniger Sport, mehr Schokolade, mehr Fratzenbuch, Direktkontakt häufiger vermeiden…oder so ähnlich.
Vielleicht doch ein Coaching?
An einem besonderen Ort, an dem einen keiner kennt, man sich selber aber besser kennenlernen wird.
Hauptsache: Anfangen.
Jetzt.
Auf Lanzarote?
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