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Tipps zum Abschalten: Bären vertreiben

Aktualisiert: 5. März 2021


Eine Übung, die einen abgelegenen Ort im Freien verlangt.


Der ideale Platz für diese Entspannungsübung ist ein Bahntunnel mit Zugverkehr.

Gehen Sie zuvor zügig durchs Gelände, nicht schlendern.


Zehn Minuten genügen, gerne mehr.


Sehen Sie sich zuerst die Umgebung an.


Alles sicher?


Positionieren Sie sich unter dem höchsten Punkt der Wölbung.


Wenn ein Zug darüber braust, ist der absolut perfekte Moment.


Über Ihnen rauscht und poltert der Zug über die Geleise, alles vibriert.


Bereit?


Dann los.


Schreien Sie!


So laut Sie können.


Nehmen Sie gerne die Arme zur Hilfe, heben Sie sie bis auf Höhe der Schultern.


Weiten Sie den Brustkorb. Richten Sie sich dabei auf zu voller Größe.


Denken Sie an einen Bären, den Sie vertreiben wollen, aber stellen Sie ihn sich nicht zu plastisch vor, Angst sollen Sie nicht verspüren.


Der Bär soll eingeschüchtert werden von Ihrer Größe und dem Volumen Ihrer Stimme.


Und das wird er.


Sie werden staunen, was in Ihnen steckt.


Lassen Sie alles heraus!


Schreien Sie laut mit aller Kraft aus sich heraus, was Sie nervt und belastet.


Es braucht ein bisschen Übung und den Mut, alle Energie los zu lassen.


Atmen Sie ruhig weiter.


Genießen Sie die Entspannung, die sich in Ihren Zellen nach der druckvollen Anspannung des Zwerchfelles, der Lunge und der Stimmlippen breit macht.


Spüren Sie dem nach.


Und machen Sie sich keine Sorge wegen etwaiger Spaziergänger in der Nähe.


Ihr Schrei ist kein Hilferuf und klingt auch nicht so.


Genießen Sie den Moment totaler Entspannung. Sie haben den Bären in die Flucht geschlagen.


Spazieren Sie gemächlich zurück.


Nirgends eine Untertunnelung, kein Zugverkehr in der Nähe?


Kein Problem, vertreiben Sie den Bären, wo Sie mögen.


Wichtig sind lediglich ein abgelegener Ort und keine Scham.


Im Wald, am Meer, auf einem Feld, vieles ist möglich.


Und irgendwann: ein Bahntunnel.




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